Die Schulleiterin Yamilet Fonseca Telléz berichtet jährlich über die Arbeit an der Schule.

Ab 2012 finden Sie den Bericht der Schulleiterin hier.

 

Die Schule «San Francisco» – Gedanken von Yamilet Fonseca Telléz

Schulleitung Mai 2020
Das Dreier-Gremium der Schulleitung bei der Besprechung: Paulina Campos, Kassierin, (links) – Yamilet Fonseca Téllez, Direktorin (Mitte) – Kenia Paramo, Delegierte des Lehrpersonen-Teams (rechts)
Im Hintergrund eine Lehrperson beim Vorbereiten

Wie war es damals?

Unsere Schule haben wir (Schwester Gabriela Schwizer und ich) vor etwa 30 Jahren gegründet, um etwas mehr Freude in das Leben der Kinder des Dorfes Santa Teresa zu bringen. Die Schule wurde rasch beliebt und die Kinder nannten sie «Escuela Alegre» – die fröhliche Schule!

Wie ist es heute?

Es ist uns wichtig, dass:

  • sich die Kinder bei uns wohl fühlen
  • sie sich als eigenständige Individuen / Personen respektiert sehen
  • sie merken, dass Lernen Freude machen kann und unterhaltsam ist

Unser grosses Anliegen ist es, an der Schule eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Kinder ein gutes und starkes Selbstwertgefühl entwickeln. Wir achten darauf, dass das Zusammenleben in der Schule von gegenseitiger Wertschätzung und Toleranz geprägt ist. Dies inmitten einer familiären und gesellschaftlichen Umgebung, die oft von Vernachlässigung der Kinder, von Not und Gewalt bestimmt wird.

Auch die Eltern anerkennen, dass die Schule nicht nur ein Ort ist, wo ihre Kinder schulisches Wissen erwerben, sondern einen Raum eröffnet, in dem sie soziale, spirituelle und kulturelle Werte kennen lernen.

Für die Lehrpersonen, die Eltern, die Schülerinnen und Schüler und die Dorfbewohner, ist diese Schule ein lebendiges Beispiel dafür, dass die „Wunder des Lebens“ möglich sind. Unsere „Pädagogik der Hoffnung und der Liebe“ trägt dazu bei, dass die Kinder lernen, sich für eine menschlichere Welt einzusetzen.